Music by
Violetta Valery | Lisette Oropesa | |
Alfredo Germont | Juan Diego Florez | |
Giorgio Germont | Étienne Dupuis - 06,09 | |
Giorgio Germont | Ludovic Tézier - 13, 15 | |
Flora Bervoix | Alma Neuhaus | |
Annina | Stephanie Maitland | |
Gastone | Carlos Osuna | |
Baron Douphol | Attila Mokus | |
Marqués D' Obigny | Leonardo Neiva | |
Doctor Grenvil | Ilja Kazakov | |
Giuseppe | Wolfram Igor Derntl | |
Commissioner | Alejandro Pizarro-Enríquez | |
Flora's Servant | Juraj Kuchar |
Allen voran die mitreißend singende wie auch darstellerisch berührende Lisette Oropesa in der Titelrolle. Die kubanisch-amerikanische Sopranistin bringt alles mit, was für diese Rolle essenziell ist: Eine wunderschöne Stimme, gerade groß genug, hell und fein timbriert, ausdrucksstark und technisch so versiert, dass sie mit eleganter Leichtigkeit anmutig und geradezu schwerelos durch die Kadenzen schweben kann. Sie ist zu zartestem Pianissimo fähig, aber auch in kraftvolle Sequenzen wie in „Sempre lbera“ sattelfest. Bewundernswert, wie sich Oropesa in den sich ändernden Gefühlswelten verwandeln kann, von verliebter Glückseligkeit im ersten Akt bis zur erschütternden Verzweiflung in „Addio del passato“ und dem letzten Aufflackern des Lebens- und Liebenswillen angesichts des Todes. Darstellerisch überzeugt sie mit ehrlicher, liebenswerter Aufrichtigkeit, nicht mit großen Gesten.
— Manfred A. Schmid • Online Merker
Lisette Oropesa beweist sich an der Staatsoper als eine der Diven unserer Zeit. Juan Diego Floréz als Alfredo gefällt mit Gefühl.
a tut es wohl, wenn man eine subtil agierende Darstellerin wie Lisette Oropesa hat, die dem besonders elegant entspricht. Sie macht die Fotos mehr nebenbei, locker aus dem Handgelenk. Das nimmt dem Plakativen des ersten Akts nicht die Wirkung, ist aber weniger aufdringlich als bei Vorgängerinnen.
Warmes Timbre, brillante Spitzen
— Theresa Steininger • Die Presse
Generell ist Oropesa wohl eine der besten Violettas, die man derzeit hören und sehen kann. Wie sie unter der Forderung von Alfredos Vater, auf diesen zu verzichten, förmlich zerbricht, wie sie sich fragil gegen die fortschreitende Krankheit wehrt, wie die Liebe zu Alfredo sich nicht ersticken lässt – das war ganz starkes Singschauspiel. Vor allem aber ließ die gesangliche Gestaltung keine Wünsche offen: Warm timbriert, mit exakten Koloraturen und Phrasierungen sowie brillanten Spitzentönen bewies sie sich als eine der Diven unserer Zeit. Herausragend, mit welcher Qualität sie sowohl die Leuchtkraft für den ersten Akt als auch die Lyrismen für das Folgende aufbringt.
US-Sängerin Lisette Oropesa begeistert in Simon Stones Inszenierung an der Staatsoper.
Diese aber geraten in den Hintergrund, wenn eine Sängerin wie Lisette Oropesa als Violetta Valéry auf der Bühne steht: Sie verkörpert glaubwürdig diese junge, heutige Frau, die schicke Partys feiert, per SMS kommuniziert und dabei betört sie mit ihrer famosen Stimme. Denn sie verfügt über einen lyrischen Koloratursopran. Fulminante Ausbrüche sind bei ihr genauso möglich wie atemberaubende Lyrismen, feines, zartes Vibrato. Zuweilen erinnert die in New Orleans geborene Amerikanerin an Ileana Cotrubas.
Wenn sie nach dem Fest im ersten Akt durch Stones Paris wandelt, und ihr „Sempre libera“ intoniert, ist das von einzigartiger Wahrhaftigkeit. Mit ihrer brillanten Technik changiert sie mit Eleganz zwischen Ausdruck und betörendem Seelengesang.
— Susanne Zobl • Kurier
Erst recht, wenn die „Traviata“ unserer Tage auf der Bühne steh: Lisette Oropesa ist mit ihrem herrlich leuchtenden Zaubersopran und ihrem intensiven Spiel einfach eine Wucht zwischen Koloraturfreuden und zu Tränen rührendem Sichen und Sterben.
— Stefan Musil • Kronen Zeitung
Lisette Oropesa ist mit ihrem lyrischen Koloratursopran, der sowohl zarte Lyrismen als auch dramatische Ausbrüche mühelos bewältigt, eine ideale Interpretin der Violetta Valéry, die in der Inszenierung von Simon Stone ja keine Kurtisane im Paris des 19. Jahrhunderts ist, sondern eine Influencerin der Gegenwart. Oropesa überzeugt sogar mehr als ihre Vorgängerin in der Premiere dieser Produktion. Man nimmt ihr sowohl die ausgelassene Lebensfreude zu Beginn als auch die Resignation und Verzweiflung über die fortschreitende Krebserkrankung ab.
— Walter Nowotny • Online Merker
W roli Traviaty wystąpiła Lisette Oropesa. Śpiewaczka robi ogromne wrażenie w scenach kameralnych, takich jak rozmowa z ojcem Alfreda czy finałowa scena śmierci, gdzie słychać delikatną, melancholijną barwę głosu i bajeczne piana. W pierwszym akcie słynna „E strano!…Ah, fors’è lui…Sempre libera” była popisem technicznej biegłości i koloraturowej sprawności, szkoda jednak że przerwana została w środku przez owacje publiczności, co zakłóciło stopniowe budowanie przez artystkę napięcia.
— Magdalena Grzybowska • Opera Lovers
Lisette has given 47 performances as Violetta Valery.